Eigenblutbehandlung
EigenblutbehandlungDie Eigenblutbehandlung gehört zu den „Umstimmungstherapien“ und ist eine alternative Heilmethode. Dem Patienten wird dabei venöses Blut entnommen und dann intramuskulär ins Gesäß zurückgespritzt.
In vielen Fällen wird dem Blut vor dem Zurückspritzen ein homöopathisches oder naturheilkundliches Mittel beigemischt. Die Injektionen werden mehrmals pro Woche verabreicht. Der Behandlungszeitraum erstreckt sich dabei über mehrere
Wochen.
Nach der Injektion erkennt die Immunabwehr das „neue“ Blut als Fremdkörper. Daher kommt es zu einer intensiven Aktivierung bzw. Stimulation der körpereigenen Abwehrstoffe und dadurch zur gesteigerten Immunität. Bei Beginn der Eigenblutbehandlung
kann es zunächst zur Verschlimmerung der Beschwerden kommen und zusätzlich Müdigkeit auftreten. Dies ist meist als Zeichen dafür zu werten, dass die Therapie Wirkung zeigt.
Anwendung der Eigenblutbehandlung
Die gesteigerte Leistung des Immunsystems wirkt sich auf den Gesamtorganismus aus: Die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers wird wiederhergestellt und kann bei der Heilung von chronischen Krankheiten helfen. Am häufigsten findet die
Eigenblutbehandlung daher bei Allergien (Heuschnupfen, Asthma bronchiale), Viruserkrankungen (z.B. Herpes Zoster) und rheumatischen Erkrankungen (Rheuma, rheumatoide Arthritis) Anwendung.